R.I.S.E. Methode

Wenn das Nervensystem in Panik geht – ohne dass der Kopf es versteht Ina, Friseurin - 22 Jahre alt, kam in die Beratung wegen plötzlich auftretender Panikattacken. Sie konnte keinen konkreten Auslöser benennen – es passierte in den unterschiedlichen Situationen. In einer systemischen Aufstellung zeigte sich: Hinter der Panik steckte ein tief verwurzeltes Gefühl von „Ich mache es nicht gut genug“, bezogen auf eine wichtige Bindungsperson aus ihrem Leben. Im Salon wurden neue Leistungsstrukturen eingeführt: schnelleres arbeiten, effizienter – aber mit noch höherer Qualität. Ein Anspruch, der sie unbewusst in Alarm versetzte. In unserer hypnosystemischen Arbeit begannen wir mit dem Pendelprinzip: Wir schufen sichere Erfahrungsräume, Ressourcenanker und stärkten ihre Selbstregulation. 💡 Ergebnis: Die Panikattacken wurden immer weniger - und verschwanden nach und nach. Sie fühlte sich innerlich wieder sicher – und handlungsfähig.

Wenn das Leid der anderen zur eigenen Angst wird Eva, Friseurin - 45 Jahre alt, merkte, dass sie anfing, immer ängstlicher zu werden und auf jede Krankheitsgeschichte ihrer Kundinnen zu reagieren. Sie sprach offen davon, „zur Hypochonderin zu werden“. Tagtäglich hörte sie von Diagnosen wie Krebs oder von Verlusten durch plötzliche Todesfälle – oft ungefiltert und emotional tief. Das eigentliche Problem? Zuhause lebt sie mit einem Partner, der selbst sehr ängstlich ist – sie kann dort nicht offen über ihre Belastung sprechen. In ihrer Familie werden "solche" Themen eher gemieden. Sie entwickelte Schlafstörungen, Grübelschleifen und einen zunehmenden inneren Angststress. In unserer gemeinsamen Arbeit entdeckte sie: Der Kontakt mit Krankheit und Tod aktivierte in ihr ein verdrängtes Thema mit ihrer eigenen Sterblichkeit. Wir arbeiteten mit inneren Bildern, Atemankern und emotionaler Entlastung durch die Pendelarbeit. 💡 Ergebnis: Sie konnte sich emotional wieder abgrenzen, ohne kalt zu werden – und lernte, sich selbst liebevoll zu halten.

Es war eine unglaubliche Erfahrung die ich machen durfte. Ich danke dir das du uns diese Möglichkeit der Selbsterfahrung zugänglich gemacht hast. In meinen bisherigen Therapien die ich wegen meiner Selbstzweifel und der Depressionen schon hinter mir habe (eine Verhaltenstherapie und eine analytische) habe ich dieses Wissen nie erfahren. Ich glaube das diese Methode eine große Hilfe für viele Menschen sein kann.