Ganzheitliche Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte Gesundheit 1946 wie folgt: „Gesundheit ist ein Zustand vollständigen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen.“

Leider glaubt man heute oft, man sei gesund, wenn keine akuten Krankheitsanzeichen vorliegen. Das ist jedoch in bestimmten Fällen ein folgenschwerer Irrtum. Eine Erkrankung kann auch einfach wie ein Schläfer getragen werden, der Träger ist infiziert, leidet aber nicht notwendigerweise an den Symptomen der Infektion! Ist der Mensch auf der körperlichen Ebene erkrankt, gab es zuvor einige andere Ebenen, auf denen sich bereits verschiedene Dinge im verborgenen abspielten. Natürlich gilt das nicht für den plötzlichen Beinbruch nach dem Treppensturz. Handelt es sich nämlich um sogenannte handfeste Krankheiten, ist davon auszugehen, dass auf dem Weg dorthin bereits neben der körperlichen Ebene die anderen Ebenen außer acht gelassen wurden, ohne dass man von ihnen und ihren Wechselwirkungen untereinander wusste. Tanzen die Ebenen harmonisch miteinander, ist dies das Bild für den Tanz der Gesundheit. Treten sie einander auf die Füße oder stehen sich im Weg, ist dies das Bild für ein krankes Mit- bzw. Gegeneinander. Ganzheitliche Gesundheit bedeutet, den Menschen und seine ihn konstituierenden Systemebenen als Ganzes zu betrachten.

Es geht immer um Körper-Geist und Seele