Okay, mit 14 Umzügen im Gepäck, als Mutter von drei Kindern auf Erden und eines im Herzen –  mit einer geschiedenen Ehe im Vergangenheits-Rucksack und einer glücklichen Ehe im Jetzt, als Tochter einer von starken Depressionen heimgesuchten Mutter und durch die somit erlernte Hilflosigkeit – selbst mit Depressionen kämpfend, war ich gefühlt mein ganzes Leben auf der Suche – nicht wissend nach was….

Da wo außenstehende mein Leben als gerade und Zielstrebig beurteilen würden, kann ich sagen, dass es extrem kurvenreich und chaotisch war und manchmal auch noch ist : )

Kurz nach der Geburt meiner zweiten Tochter, zogen mehr und mehr düstere Wolken über mein Leben….völlig verrückt eigentlich, ich hatte doch alles was “man“ zum glücklich sein braucht; Mann, Kinder, Hund, Haus und Garten. Die augenscheinliche Idylle – die mit mir alles mögliche machte – aber definitiv nicht wirklich glücklich. So folgten dann; die erste Psychotherapie inklusive Antidepressiva, dicht gefolgt von einer spannenden Mutter-Kind–Kur und der darauf folgenden Trennung und Scheidung meiner ersten Ehe. 

Da stand ich nun, allein mit zwei Kindern und der neuen Umgebung, einer völlig neuen Situation und mit viel Zeit und Ruhe für mich und meine Gedanken – bis ich meinen zweiten Ehemann kennen lernte – und es mit der Zeit und der Ruhe erstmal wieder rum war für eine gewisse Zeit.

Wir Menschen neigen ja bekanntlich dazu, uns gern abzulenken oder ablenken zu lassen, um bei den wichtigen Dingen einfach mal zwei Augen zuzudrücken…..

Diese Rechnung machen wir natürlich nicht bewusst, denn das Unterbewusstsein regelt das logischerweise früher oder später für uns….spätestens dann, wenn die erste Phase des Verliebtseins verblasst ist und man plötzlich merkt, dass der andere ja auch negative Seiten mit in die Beziehung gebracht hat….

Immer dann wenn man die Dinge, die man an sich selber nicht leiden kann im anderen entdeckt, wird’s interessant….und so kamen selbstverständlich auch in dieser Beziehung Krisen auf, die entweder gesehen und gemeistert werden wollten – oder wo man die Flinte wieder hätte ins Korn werfen können….

ich entschied mich für ersteres, denn mittlerweile hatte ich die depressiven Anteile in mir zwar bestens verdrängt, dafür aber dann später eine handfeste organische Diagnose bekommen – eine Diagnose, die ich so nicht einfach hinnehmen wollte

Ich machte mich auf die Suche nach Wissen welches ich nicht hatte, um mir selber geben zu können was ich wirklich brauchte  –um mich da zu heilen wo es am meisten schmerzte….

kurzum:

ich wollte mich nicht mehr abhängig machen von anderen, sondern mein eigener Retter sein und startete eine Reihe von Aus-und Weiterbildungen.

Durch die Selbsterfahrungen der Ausbildungen und die heilsamen Veränderungen durch die Arbeit mit den jeweiligen Tools kann ich heute voller stolz sagen, dass ich endlich angekommen bin…

angekommen bei und in mir selbst